Technisch ausgefeilte Dokumentvorlagen für den sog. Industriestandard MS-Word finden sich zwar immer noch im Portfolio von Solibre; zu groß ist die Marktmacht durch den Lock-in-Effekt auf unsere Kund:innen. Es ist mir aber wichtig, mit unseren Möglichkeiten als Anbieter von professionell gestalteten Office Templates aufzuzeigen, dass auch jenseits der oft alternativlos dargestellten Microsoft Produkte sehr gute freie Anwendungen für Büroaufgaben existieren. Ist ein produktiver Officealltag ohne den gefürchteten Antihelden “Karl Klammer” möglich? [2]Für meine Begriffe sind die vorherrschenden MS Produkte im übrigen auch aus ästhetischen Gesichtspunkten alles andere als befriedigend
Eine von uns empfohlene freie Alternativen ist z.B. LibreOffice. Auf der Grundlage des schon etwas in die Jahre gekommenen OpenOffice hat es sich zu einer modernen, ausgereiften, effizient nutzbaren, gut dokumentierten und größtenteils sogar zu MS-Office kompatiblen Zusammenstellung von Bürosoftware gemausert. Warum also nicht endlich die Office-365-Abos kündigen und dauerhaft Abokosten sparen?
Bei Solibre schlagen wir interessierten Kund:innen jedenfalls vor, einen Umstieg auf freie Open source Alternativen in Betracht zu ziehen. Denn neben dem großen Preisargument und dem der wieder zu erlangenden Unabhängigkeit und Selbstbestimmung, bietet ein Umstieg noch weitere, oft unerwartete Vorteile für Wechselwillige. So entscheiden sich, wie ich finde mit guetm Grund, immer mehr Unternehmen/Organisationen für eine Abkehr von Microsoft.
Vorteile und Argumente für freie (Büro-)software:
- erhebliche Kostenersparnis durch wegfallende Lizenzkosten (das summiert sich bei wachsender Unternehmensgröße bei mehreren Arbeitsplatzrechnern)
- Keine laufenden Abokosten und kein Updatekosten pro genutzter Lizenz
- zusätzliche Kostenersparnisse und positive ökologische Billanz durch nachhaltig viel länger weiternutzbare ältere Hardware (weniger recourcenhungrige, funktional qualitätsbewusst programmierte gute Software)
- Zuverlässliche und zukunftssichere Rechtssicherheit beim Einsatz von Software in der Firma
- keine Abhängigkeit von Anwendungen, die eine Migration zu alternativen Lösungen verhintern (Lock-in-Effekt).
- Möglichkeit, die benutzten Programme an eigene, spezialisierte Erfordernisse anzupassen, oder Bugs aktiv zu behen (gilt vor allem, aber nicht nur für große Firmen/Organisationen)
- Qualitätssicherung und Zukunftssicherheit durch arbeiten mit dokumentierten Standards
- Softwarefehler (insbesondere sicherheitskritische) werden in open source-Software meist schneller behoben
- Größtmögliche Zuverlässigkeit, Unabhängigkeit und Selbstbestimmung für Firmen/Organisationen mit erhöhtem Sicherheits- und Geheimhaltungsanspruch von sensiblen Informationen